13.11.2015 01:00 von Harald Buwert
Zitate aus einem Bericht auf „Freitag“-online:
Wer sich ein wenig von all den jüngsten Entlassungsgeschichten in Großbritannien oder auch Deutschland erholen möchte, der könnte sich den neuen, 300 Seiten starken Bericht der Bank of America Merrill Lynch ansehen, der sich mit den zu erwartenden Folgen einer Revolution in der Robotik befasst.
Das könnte ihn allerdings genauso beunruhigt zurücklassen. Der Bericht stellt zwar einerseits robotische Pflegekräfte für eine alternde Bevölkerung in Aussicht, prognostiziert gleichzeitig auch den Wegfall einer großen Anzahl von Arbeitsplätzen: Bis zu 35 Prozent aller Stellen im Vereinigten Königreich und sogar 47 Prozent in den USA sind der Studie zufolge von der Automatisierung akut bedroht, darunter im Unterschied zu früher auch immer mehr Bürojobs …
„Es wird Menschen geben, die über die künstliche Intelligenz verfügen und dadurch auch über alles andere verfügen können. Es wird eine Handvoll Götter geben – und den Rest von uns. Ich denke, dass unsere größte Hoffnung darin besteht, dass wir einen Weg finden, in einer Ökonomie des radikalen Überflusses leben zu können, in der Maschinen die ganze Arbeit übernehmen und wir im Grunde den ganzen Tag damit verbringen, zu spielen.“
Unter Umständen sind wir diesem Punkt bereits näher, als wir denken … Ein Leben ohne Arbeit bedeute aber auch, so Chace, „dass man über ein universelles Einkommen nachdenken muss“ – ein staatlich garantiertes, bedingungsloses Grundeinkommen.
Quelle und der ganze Bericht: www.freitag.de/autoren/the-guardian/der-mikrochip-ins-reich-der-freiheit
Hier können Sie sich für unseren Newsletter eintragen:
Einen Kommentar schreiben